Elternbrief des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums
von Mittwoch, dem 26. Januar 2000

Redaktion: Peter Gehrmann

 



 

»Das hat Spaß gemacht!«

Einhellig war das Urteil derer, die den Informationsmarkt in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums organisiert und gestaltet haben. Wir hatten die Eltern der Schülerinnen und Schüler, die demnächst unsere Schule in der Klasse 5 besuchen wollen und die Interessenten für die nächste Jahrgangsstufe 11 eingeladen. Das Gedränge war groß und nach allem, was wir an Rückmeldungen erhalten haben, waren unsere Gäste mit diese Form der Informationsweitergabe und mit uns zufrieden.

Unsere eigene Zufriedenheit und unsere Freude an dieser Veranstaltung ist aber besonders darauf zurückzuführen, dass so viele Personen unterschiedlicher Gruppen unserer Schule und außerhalb unserer Schule mitgeholfen haben. Problemlos und individuell gut organisiert wurde zusammengearbeitet. Das hat uns allen Spaß gemacht!

Und dann hatten die Eltern der Klassen 5, die wie in jedem Jahr für das leibliche Wohl gesorgt haben, noch eine schöne Idee. Sie wollen die Spenden der Gäste unseren neuen Schülerinnen und Schülern wieder zugute kommen lassen. Das Geld soll für die erste Feier der Jahrgangsstufe 5 im nächsten Schuljahr verwendet werden. Das wird Spaß bereiten.

Zum Teil noch unbemerkt von einer größeren Öffentlichkeit wird in unserer neuen Bibliothek gearbeitet. Durch den Einsatz vieler Mütter gelingt es zur Zeit die Bibliothek in der ganzen Woche geöffnet zu halten. Wir danken sehr herzlich und freuen uns über so viel Engagement.

Gerade in Zeiten der Bescheinigung guter und schlechter Leistungen durch das Zeugnis wird wieder jedem klar, wie ernsthaft in der Schule gearbeitet werden muss. Da ist es gut, wenn man hin und wieder Freude an seiner Arbeit empfinden kann und merkt wie viele bereit sind mitzuhelfen.

Wer diesen Elternbrief liest, wird weitere Beispiele finden. So macht Schule Spaß! 

Dr. J. Czischke 
(Schulleiter)



Etampes ’99

Am Morgen des 18.11.99 standen 17 Schülerinnen und Schüler der Jgsst. 10 mit Frau Thamm und Frau Haverkamp eingeschneit vor dem FSG und warteten auf ihren Bus, der sie Richtung Etampes bringen sollte. Mit einiger Verspätung konnte es gegen 8.45 Uhr endlich losgehen. Nach circa neun Stunden Fahrt sah man endlich die dicken Mauern der »Institution Jeanne D’Arc«, die auf den ersten Blick eher einem Gefängnis ähnelte. Dort warteten auch schon einige der französischen Austauschschüler und nach etwa einer halben Stunde wurden auch die Letzten abgeholt. Jetzt begann der spannedere Teil des Tages, der erste Abend in den Gastfamilien, denn es wusste ja niemand, was ihn dort erwarten würde. 

Den Abend oder die Nacht mehr oder weniger begeistert überstanden, machten sich am nächsten Morgen alle in Begleitung ihrer «correspondants» auf den Weg zu ihrer jeweiligen Schule, also entweder zur »Jeanne D’Arc« (là-bas) oder zum »Lycée St. Hilaire« (là-haut). Die acht deutschen Schüler von »là-bas« wurden zusammen mit Frau Thamm und Frau Haverkamp, die die gesamte Woche hauptsächlich als Dolmetscher dienten, zuerst von der Direktorin begrüßt. Anschließend wurden in kleinen Grüppchen zwei Unterrichtsstunden besucht. Das war zumindest für die, die beim Deutschunterricht zusahen, reichlich amüsant, da Franzosen ja bekanntlich mit einem sehr niedlichen Akzent sprechen. 

Dann stand ein zwei-stündiges Volleyball-Match auf dem Programm. Anschließend ging es in die Schulkantine zum Mittagessen, das man vielleicht besser als Fraß bezeichnen sollte. Am Nachmittag stand für die deutschen Schüler eine Rallye durch Etampes statt. Um 17.15 Uhr war dann endlich sowohl für die Deutschen als auch für die Franzosen Wochenende, was für eine unter den Deutschen schon wieder »Au revoir« hieß, weil sie wegen einer Blinddarmreizung noch Freitagnacht wieder nach Hause fliegen musste. Die übrigen sechzehn Schüler verbrachten das Wochenende individuell in ihren Familien. 

Am Montag fuhren wir ohne unsere »corres« nach Paris und verbrachten dort einen schönen, wenn auch viel zu kurzen Tag. 

Am Dienstag wurde dann erneut den Franzosen beim Unterricht über die Schulter geschaut und danach ging es auf zum Bürgermeister, bei dem ein herzlicher Empfang wartete. Am Mittag konnte man dann wiederum das »leckere« Essen in der Kantine »genießen«. Nach einer weiteren Stunde Unterricht gab es dann »Sightseeing-Tour« durch Etampes. Für den Abend hatten die »corres« ein kleines Meeting vorbereitet, bei dem wir gemütlich zusammen saßen und außerdem die Ergebnisse der Rallye bekannt gegeben wurden. 

Am Mittwoch brachen alle Deutschen, zusammen mit der gesamten »seconde« (10. Klasse) von »là-bas« und den »correspondants« von »là-haut« zur Besichtigung zweier Loire-Schlösser auf, die die Meisten furchtbar interessant fanden. Am Abend mussten dann leider schon wieder die Koffer gepackt werden.

Am Donnerstag Morgen hieß es nach einer viel zu schnell vergangenen Woche Abschied nehmen. Dieser fiel vor allem den Franzosen schwer, denen teilweise sogar die Tränen kamen.

Doch schon am 16. März 2000 wird ein Wiedersehen, diesmal in Lünen stattfinden, auf das sich alle schon sehr freuen. 

Wir denken, dass der Austausch allen beteiligten riesigen Spaß gemacht hat, auch wenn vielleicht nicht alle hundertprozentig mit ihren »corres« zufrieden waren oder sogar Froschschenkel essen mussten (kein Scherz!). Wir können nur allen Schülern unter uns sagen: »Nehmt an dem Austausch teil, ansonsten verpasst ihr echt was!«

Außerdem vielen Dank an Frau Thamm und besonders an Frau Haverkamp, die uns trotz einer starken Erkältung begleitet hat.

Wir können nur noch einmal sagen: »Etampes war ›süperkuül‹!!«

Sabrina Hunke und Janine Damaschke (Klasse 10b)



Warum gerade Klaus?

Alle Jahre wieder bieten wir von der Friedens-AG in der Vorweihnachtszeit unsere bemalten Holzstücke zum Kauf an. Sie gelten gewissermaßen als dankbar lächelnde, ziemlich alternative Spenden-Quittungen, denn das gesammelte Geld wird traditionsgemäß dem Friedensdorf in Oberhausen zur Verfügung gestellt. Diese Organisation, inzwischen übrigens umbenannt in FRIEDENSDORF INTERNATIONAL e.V., hilft schon seit 1967 Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten, und zwar nicht nur medizinisch.

Warum aber gerade Klaus? Nun, dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen:

  • Erstens gibt es auch bei uns am FSG Leute, denen das rein »handliche« Arbeiten Spaß macht, sei es auch nur zur Abwechslung. 
  • Zweitens sind die Rohmaterialien recht leicht zu bekommen und sie sorgen bei ihrer Beschaffung für ein willkommenes Plus in der Sauerstoff-Zufuhr. Von drauß’ vom Walde komm’ ich her ... 
  • Drittens ist der finanzielle Erfolg beeindruckend. 1998 konnten wir über DM 4.000,- nach Oberhausen überweisen, 1999 sogar über DM 5.300,-. Der Markt scheint süchtig zu werden ... 
  • Und viertens schließlich ist da noch Klaus selbst, als Holz gewordener Mensch sozusagen, der zumindest der Legende nach genau das verkörpert, was wir in der AG erreichen wollen, nämlich eine bewusste Abkehr vom Egoismus einerseits und andererseits Taten, die den Gedanken und Worten folgen. 

In diesem Sinne ist er unser Vorbild. Viele kleine Menschen, die viele kleine Dinge tun... Jeder Klaus ist einer von uns! Darum also gerade der.

Näheres steht übrigens in (fast) jedem Lexikon. Ob er schon eine eigene Homepage hat, haben wir noch nicht ergründet.

K.-H. Graas



Informationsmarkt am FSG

Am 13.01.2000 hatten Eltern und Kinder der vierten Klassen die Möglichkeit sich über unser Gymnasium zu informieren. Dazu haben wir die Aula in eine »Markthalle« verwandelt:

Ein Cafebereich, von Müttern unserer aktuellen 5-er Klassen betreut, bot Kaffee und Kuchen sowie natürlich Gesprächsmöglichkeiten von Eltern zu Eltern. 

Der übrige Platz in der Aula war mit »Verkaufsständen« aus der Angebotspalette des FSG bestückt. So gab es Informationen über die Anmeldung und Klassenbildung, den Sinn und Zweck der Erprobungsstufe, das Sprachenangebot, Lernen lernen, verschiedene Arbeitsgemeinschaften, das Schulfahrtenprogramm, an frischen i-macs Virtuelles, aber auch – in Führungen durch das Gebäude – Reelles, dazu Schulweg-Mobiles von der VKU und schließlich waren auch der Förderverein sowie Steinis e.V. mit ihren Produkten auf dem Markt vertreten. 

Abgerundet wurde das Angebot durch ein Informationspaket über die gymnasiale Oberstufe für Schülerinnen und der Schüler der Klassen 10 von Haupt- und Realschulen, die ihre Schullaufbahn in der Sekundarstufe II fortsetzen wollen. 

Dazu gab es erstmals eine Broschüre für Eltern, in der das Wichtigste über das FSG zusammengefasst ist, sodass die vor Ort gesammelten Eindrücke zu Hause noch einmal in aller Ruhe nachgelesen werden können. Wir würden uns über Ihre kritischen Rückmeldungen freuen, damit wir diese Broschüre überarbeiten können – getreu dem Motto: »Das Bessere ist der Feind des Guten«.

Peter Gehrmann



Fügen 2000

Für die 9a und 9c hieß es am 10.01.00 um 7.00 Uhr Aufbruch zum Ski fahren nach Fügen. Als das Gepäck und die Ski-Utensilien eingepackt waren, drängten die Schüler in den Bus. Die Lehrer Herr Berg, Frau Haverkamp, Herr Fischer, Herr Schwedes und Herr Stemmerich fuhren als Begleiter mit. Den gesamten unteren Teil des Doppelbusses beschlagnahmten die Lehrer, während wir Schüler im oberen Teil unsere Plätze einnahmen. Während der 12-stündigen Fahrt herrschte eine Superstimmung. Dies war vorab die beste Voraussetzung für einen gelungenen, vor uns liegenden 9-tägigen Aufenthalt.

Um 18.30 Uhr hatten wir es endlich geschafft. Unser Bus hielt vor der Pension »Steiner« in Fügen, etwas außerhalb des Ortes. Beim Ausladen der Ski-Utensilien und der Koffer gab es keine Probleme und wir konnten, mit einigen Anweisungen versehen, schon bald unsere Zimmer beziehen. Nach dem Essen machten wir eine erste Erkundungstour durch das Dorf, bei der uns die Lehrer den Weg zum Einkaufen u.ä. zeigten.

Am nächsten Morgen mussten alle gegen 6.45 Uhr aufstehen. Um 7.30 Uhr gab es Frühstück um sich für den anstehenden Ski-Tag zu stärken. Der Bus, der uns bis zum Ski-Gebiet fuhr, holte uns gegen 8.30 Uhr ab. Nach einer 35-minütigen Fahrt sammelten wir uns in den uns zugeteilten Gruppen. Für alle Schüler galt es erst einmal, den Berg mit Skiern und Ski-Schuhen hochzukrackseln. Im Tal noch dichter Nebel erlebten wir an den meisten Tagen traumhaftes Sonnenwetter mit wunderschöner Aussicht. Nach einer morgendlichen Ski-Fahrt von zirka 2 Stunden folgte eine einstündige Mittagspause, in der wir uns unsere mitgebrachten Lunchpakete schmecken ließen. Eine Alternative hierzu bot das SB-Restaurant direkt an der Piste. Hier konnte je nach Geschmack auch warm gegessen werden. Manche verwöhnten sich mit etwas Süßem. Anschließend trafen sich nochmals die einzelnen Gruppen für zirka 2 Stunden zum Ski fahren. Um 14.30 Uhr hieß es »Treffen am Bus«.

Im Gasthof angekommen machte man sich »stadtfein«, so dass unserem Freigang in Gruppen nichts mehr im Wege stand. Die einen nutzten diese Zeit um einzukaufen, andere trafen sich im beliebten Lokal »Steiner« zum Dart oder Billard spielen. 

Zum gemeinsamen Abendessen um 18.00 Uhr mussten alle wieder anwesend sein. Anschließend gab es einige Infos für den nächsten Tag. Bis etwa 22.00 Uhr vertrieb sich jeder nach Lust und Laune seine freie Zeit. Einige zog es noch einmal ins Städtchen, andere spielten Karten, hörten Musik oder unterhielten sich. Um 22.00 Uhr hatten wir noch eine halbstündige Gelegenheit uns bettfertig zu machen.

Gleich zu Anfang hatte sich ein Mitschüler bei einem Sturz das Schlüsselbein gebrochen, ein anderer musste mit einbem Kreislaufkollaps einen Tag das Bett hüten. Ansonsten verlief die Ski-Freizeit ohne weitere gesundheitliche Probleme.

Hervorzuheben waren eine Halbzeitfete am 5. Tag nach unserer Ankunft, bei der bis in die späte Nacht (22.00 Uhr) Musik gehört und getanzt wurde. An einem anderen Tag hatten die Lehrer eine Abend-Schlittenfahrt organisiert. Mit den geliehenen Untersätzen musste ein halbstündiger Marsch zurückgelegt werden, bei dem sich die Lehrer mit den anwesenden Mädchen verbündeten. Ziel war es, die Jungen einen Schnee-Abhang runterzustoßen. Start der Schlittenfahrt war eine Hütte, in der man sich aufwärm,en und etwas trinken konnte. Es war eine Riesengaudi und alle kamen unbeschadet davon.

Unter anderem konnten wir auch gegen die Lehrer im Eisstockschießen antreten, wobei die Lehrer von den Schülern verheerend geschlagen wurden.

In einigen Gruppen fand zur Halbzeit unseres Aufenthaltes ein Lehrer-/Skilehrertausch statt, um auch den geplagten Erwachsenen die Möglichkeit zum Parallelschwung zu geben.

Rückenbeschwerden plagten an unserem letzten, sehr eisigen und schneereichen Tag unseren Lehrer Herrn Schwedes. Herr Klisa, der bereits am Wochenende zuvor angereist war, übernahm sodann seine Gruppe und konnte sich für den baldigen Schülerwechesel einfahren. 

Es herrschte stets gute Stimmung in den Gruppen. Vor allem nach den jeweiligen Ski-Stunden wurden auf der Rückfahrt zur Pension im Bus bekannte Fan-Paraolen angestimmt.

Auch am Abschlusstag klappte organisatorisch alles wie am Schnürchen. Koffer waren gepackt, unsere Zimmer wurden rechtszeitig geräumt. Um 16.00 Uhr gab es eine letzte Suppe und jeder konnte sich ein Lunchpaket für die Fahrt machen.

Da der Bus mit der nächsten Gruppe (9b + 9d) früher als erwartet ankam, konnten wir gegen 18.30 Uhr unsere Plätze einnehmen. Um 19.00 Uhr hieß es »Aufwiedersehen Fügen«. Die meiste Zeit wurde geschlafen oder Musik gehört. Ziemlich unausgeschlafen erreichten wir gegen 7.00 Uhr früh Lünen.

An alle, die diese Fahrt noch vor sich haben: eine gelungene, abwechslungsreiche, unternehmungslustige Zeit steht vor euch. Wir wünschen allen »Ski heil«.

Jan-Philipp Holthoff, Christian Kleine, Raphael Lauer, Stefan Rakow, Stephan Wiesmann (Klasse 9c)



»Steinis e.V.« – Fanclub des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums

Premiere am FSG: Am 11. Dezember hatte Steinis e.V. ehemalige und jetzige Stein-Schüler zur ersten Steini-Gala geladen, ganz im Geist der Vereinssatzung: Denn zur Förderung von Schulleben und -kultur, der sich der im März gegründete Verein verschrieben hat, gehört ausdrücklich auch die Gestaltung von Feiern. 

Rund 200 Steinis (irgendwann klappt das Zählen nicht mehr) waren der Einladung gefolgt. Vor allem Ehemalige der letzten Abiturjahrgänge fühlten sich von Motto der Gala angesprochen. Das lautete Alte Schule alte Freunde alle feiern. Damit war die Sache nicht nur stimmungsmäßig und finanziell ein Erfolg, sondern auch die bisher größte Aktion von Steinis e.V.

Bei der vorhergegangenen Veranstaltung des Vereins war das Publikum nämlich etwas spärlicher als erwartet gewesen: Aber immerhin rund 50 Schüler der Jahrgangsstufe 10 bis 13 kamen am 27. Oktober zur Berufs- und Studienberatung des Vereins. Die sollte den Steinis zusätzlich zu den bestehenden Angeboten Hilfe zur beruflichen Orientierung bieten. Ehemalige Schüler, die selbst in Studium oder Ausbildung steckten oder diese gerade abgeschlossen haben, berichteten aus der Praxis und mühten sich, die Fragen der Schüler zu beantworten. Im nächsten Jahr gibts hoffentlich mehr Interesse. Die Veranstaltung soll nämlich eine regelmäßige Einrichtung am Stein werden.

Gleiches gilt für die Steini-Gala. Die Idee zu dieser Feier lag auf der Hand: Seit Jahren kommen Ehemalige zu den offiziellen Abiturfeiern, um alte Bekannte wiederzutreffen.

Etwas nobler als übliche Partys sollte deshalb auch die Steini-Gala sein: Abi-Sonntags-Ausgeh-Dress forderte die Einladung. Erst mit steigender Tanzlaune schwanden die Jacketts.

An einem Infostand informierten die Vereinsmitglieder über Steinis e.V. und nahmen Bestellungen für das neue T-Shirt mit ihrem Logo entgegen, Zu besichtigen waren auch der Steinis-Internet-Auftritt und Multimedia-Produktionen der Abijahrgänge 98 und Abi 99.

Eingeladen hatte Steinis e.V. nur über E-Mail und Mundpropaganda, um Portokosten und Recherche nach Ehemaligen-Adressen zu vermeiden. Das trotzdem so viele alte Schulkollegen kamen, freute uns natürlich.

Der Vorstand denkt schon über darüber nach, was bei einer Wiederholung verbessert werden könnte: Einige Gäste hatten ein Büffet angeregt hatten, oder das Fest in den Sommer zu verlegen.

Auf jeden Fall könnten wir beim nächsten Mal mehr Helfer gebrauchen, meint Anne-Janine Müller, 2. Vorsitzende von Steinis e.V. Glücklicherweise hat der Verein seit Samstag auch 17 neue Mitglieder. Damit ist die Gesamtzahl auf 50 gestiegen. Eintreten kann nur, wer schon mal intensiv Steingeist geschnuppert hat, sprich, jetzige und ehemalige Schüler. Ideelle und materielle kann natürlich auch jeder andere leisten: Angeblich haben schon einige Lehrer bedauert, nicht beitraten zu können.

Der Erlös der Feier soll als Grundstock für kommende Aktionen dienen. Nächstes Ziel des Vereins ist neben der laufenden T-Shirt-Aktion die Beteiligung an der Aktionswoche der SV im März. Was dort und darüber hinaus gemacht werden soll, ist Thema der Mitgliederversammlung, die voraussichtlich am 25. Februar stattfinden wird (Näheres in Kürze).

Mehr Informationen über die Aktivitäten des Vereins gibts im Internet unter www.steinis.de bzw. steinis@gmx.de. Post an die Schuladresse erreicht uns auch.

Fiete Stegers (Abiturjahrgang 1995)



Haus Neuland

Traditionell fährt die Jahrgangsstufe 11 nach Haus Neuland. Bei der Fahrt vom 1.bis 3. Dezember letzten Jahres war allerdings etwas anders als in den Jahren davor. Nicht nur, dass extrem viele Schülerinnen und Schüler nicht an der Fahrt teilgenommen haben, und dass ein Schüler einfach die Busse, die uns nach Bielefeld brachten, verpasste. Nein, in diesem Jahr gab es keine Wahl der Leistungskurse in Bielefeld.

Nach der Ankunft am Mittwochnachmittag wurden im großen Plenum die Formalitäten wie schriftliche Anmeldung, Zimmerverteilung und Wahl der Menüs für die nächsten beiden Tage erledigt. Im Anschluss wurden die verschiedenen Arbeitsgruppen zum Thema »AIDS und Sexualität – Leben in der Risikogesellschaft« vorgestellt. Jeder Gruppenleiter beschrieb kurz den Inhalt seines Seminars und legte ein Blatt Papier mit einer leeren Teilnehmerliste auf den Boden. Es gab Arbeitskreise wie »Partnerschaft«, »Sexualität« oder »Attraktivität«, manche Gruppen waren ausschließlich einem Geschlecht vorbehalten, andere teilten sich bei Bedarf. Nachdem alle Gruppen vorgestellt waren, wurden Stifte ausgelegt und die Schüler aufgefordert, sich für eine Gruppe zu entscheiden. Da sich natürlich keiner die Position des Blattes seiner Wunschgruppe gemerkt hatte, und alle in die selben Gruppen wollten, stürmten 120 Steinis auf Stifte und Zettel und es gab ein riesiges Chaos. Irgendwie entstanden trotzdem die Arbeitsgruppen, die drei Tage lang zusammen arbeiten mussten.

In den einzelnen Gruppen wurde sich erst einmal vorgestellt, da viele, dass erste Mal miteinander zu tun hatten. Nach dem Abendessen wurden dann die Themen für die nächsten beiden Tage festgelegt.

Der Rest des Tages stand zur freien Verfügung. Und da Haus Neuland mitten im Wald liegt und das Wetter alles andere als freundlich war, wurde auch der Rest des Tages im Haus verbracht. Der große Saal ließ sich prima als Disko nutzen und als dieser um Mitternacht den anderen Gästen zu Liebe geschlossen wurde, ging es halt auf unserem Flur weiter. Unsere Begleitperson fand dank Ohropax Schlaf. 

Am nächsten Morgen ging es wieder in die Arbeitsgruppen, dort zeigte sich, dass das Arbeitsklima sehr von den Leuten in der Gruppe abhängig war. Während sich die Einen beim Mittagessen, das übrigens alles andere als schlecht war, auf die Fortsetzung freuten, hatten andere »den Kaffee schon auf«. Irgendwie nahm auch der Donnerstag sein Ende und es folgten wieder Disko und Zimmer- bzw. Flurpartie.

Am Freitagmorgen war einigen dann doch der fehlenden Schlaf anzumerken. Nach einer Abschlussbesprechung und dem Mittagessen ging es zurück nach Lünen.

Ohne die Leistungskursplanung, die aufgrund der neuen Abiturordnung jetzt erst am Ende der Jahrgangsstufe 11 erfolgt, hat die Fahrt nicht mehr den Wert, den sie in den Jahren davor hatte. Davon einmal abgesehen, halfen diese 3 Tage dabei, sich besser kennen zulernen. 

Michael Müller (Jahrgangsstufe 11)



Marcus Hoffmann (Abiturjahrgang 1999) – Preisträger der COMTEC art ’99

Im Novemver letzten Jahres fand in Dresden die dritte Messe für computergestützte Kunst und interdisziplinäre Medienprojekte statt. Die Idee zur »COMTEC art« entstand im Rahmen der Computerfachmesse COMTEC ’95 und bestand darin, die technik-, unterhaltungs- und effizienzorientierte Computerschau mit einer künstlerisch motivierten Computeranwendung zu konfrontieren. 

In der Sparte »Multimedia Jugendwettbewerb« (MB 21), die Jugendlichen in ganz Deutschland eine Plattform bieten soll, um eigene Multimedia-Projekte in der Öffentlichkeit zu präsentieren, ging einer der Preise an Marcus Hoffmann. Er hatte eine multimediale Schulpräsentation in Form eines Gebäuderundgangs auf CD-ROM erstellt: »FSG interaktiv – eine Schule stellt sich vor«. – Da gratuliert natürlich auch die Schulgemeinde des FSG zu diesem Erfolg.

Als Vorsitzender von »Steinis e.V.« ist Marcus Hoffmann dem FSG weiterhin eng verbunden. 

Peter Gehrmann


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Stand: 24.08.2000
Artur Weinhold