Elternbrief des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums
von Mittwoch, dem 03. April 2000

Redaktion: Peter Gehrmann

 

 

FSG am Netz

Viele haben mitgeholfen, es hat Geld und Mühe gekostet, die letzten Monate seit Beginn des Schuljahres waren für viele mit zusätzlicher Arbeit an diesem Projekt ausgefüllt: Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ist am Netz. 

Das Lünener Kommunikationsunternehmen LÜNTEL hat unserer Schule eine Standleitung zum Internet eingerichtet, die wir in den nächsten Jahren kostenlos nutzen können. Die Anschlusskosten hat die Stadt Lünen übernommen. Damit waren die äußeren Bedingungen geschaffen, allerdings hat es noch ein gutes halbes Jahr gedauert, bis wir soweit waren, dass die Informationen aus dem weltweiten Netz auch auf möglichst vielen Computern im Haus abrufbar sind. 

Wir haben dazu an zentraler Stelle im Gebäude einen Verteiler eingerichtet, von dem aus zwei Glasfaserleitungen die Informationen mit hoher Geschwindigkeit zu Knotenpunkten im Neubau und im ehemaligen Neubau verteilen. An diese Knoten sind zur Zeit sieben Computer in der Bibliothek und zwölf Computer im Informatikraum angeschlossen. Daneben wurden Leitungen verlegt, die auch die Verwaltung und insbesondere das Lehrerzimmer mit dem schulinternen Netz verbinden.

Der Anfang ist damit gemacht. Insbesondere die Rechner im Lehrerzimmer und in der Bibliothek werden individuell bereits intensiv genutzt, während im Informatikraum meist Unterricht für Klassen oder Kurse in verschiedenen Fächern stattfindet. 

Noch ist viel zu tun. Ein Server, durch den der Zugriff auf die Rechner besser gesteuert und geschützt werden kann, wird in den nächsten Tagen installiert sein. Die Fachräume (Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Sprachen, Musik, ...) sollen ans Netz angeschlossen werden. Weitere Arbeitsbereiche für Schülerinnen und Schüler sollen entstehen. Ein Konzept für den Unterricht in den Klassen muss noch entwickelt werden.

Aber schon jetzt ist es an der Zeit, denen zu danken, die sich für dieses Projekt engagiert haben. In erster Linie möchte ich Herrn Hischemöller nennen, der neben seiner Unterrichtstätigkeit viele Stunden damit verbracht hat, Kabel herzustellen, zu verlegen, Netzwerkkarten einzubauen und Rechner zu reparieren. Er ist unser Hardware-Spezialist. Um die Software kümmert sich insbesondere Herr Hildebrecht. Seit kurzer Zeit haben wir Hilfe bekommen. Robin Mussmann will informationstechnischer Assistent werden und muss im Rahmen seiner Ausbildung an der Berufsschule in Werne ein Praktikum machen. Wir konnten es ermöglichen, dass er dieses Praktikum bei uns absolviert.

Der Verein der Freunde und Förderer des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums hat zwei neue Rechner angeschafft und durch die bundesweite »Initiative D21« haben wir von der Dresdner Bank zwei gebrauchte, aber generalüberholte Rechner erhalten. Große Hilfe haben wir auch durch Unternehmen aus Lünen erhalten. Die Firma Wienholt & Horstmann (Herr Horstmann ist Vater einer ehemaligen Schülerin) hat uns bei der Installation der Lichtwellenleiter großzügig unterstützt. Jörg Wilhelm, ehemaliger Schüler und Inhaber der Fa. Wilhelm Elektronik, hat viel Zeit investiert, um uns in technischen Fragen zu beraten, und darüber hinaus Hardware kostenlos oder zu äußerst günstigen Preisen zur Verfügung gestellt. 

Wenn sich so viele Menschen engagieren, werden wir unseren Beitrag leisten um unseren Schülerinnen und Schülern den Eintritt ins Kommunikationszeitalter zu ermöglichen. Die Inder kommen demnächst vom FSG.

PS: Fördermittel aus der e-nitiative des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von etwa 20.000DM haben das FSG erreicht. Es kann also weitergehen.

Dr. Jürgen Czischke, Schulleiter




Besuch für André

Die Friedens-AG wollte schon lange mal ein Kind betreuen, das verletzt aus seinem Heimatland nach Deutschland eingeflogen wurde, ihm tolle Dinge zeigen und mit ihm spielen. Dann eines Tages bekamen wir von Frau Kress-Lembke, einer Frau, die im Marien-Hospital als Seelsorgerin arbeitet, Bescheid, dass es dort einen Jungen namens André gebe, der eigentlich wenig Besuch bekomme, da seine Freunde und Eltern in seinem Heimatland Angola sind. So gingen wir dann sozusagen zu einem Vorstellungsgespräch, wo uns Frau Kress-Lembke unter anderem noch erzählte, dass André 8 Jahre alt ist und starke Entzündungen am Bein hatte.

Dann war es auch schon soweit, am nächsten Tag durften Anna Rudi und ich aus der Friedens-AG André besuchen. Ich war anfangs ziemlich aufgeregt, doch als Peter, ein Zivildienstleistender, der André auch betreute, in den Haupteingang des Marien-Hospitals kam, wo wir warteten, und André hinterher hoppelte mit seinen Krücken, war die Aufregung wie verflogen. Wir stellten uns vor und spielten in André’s Zimmer Memory. André machte einen fröhlichen, aufgeweckten Eindruck, gar nicht traurig, wie ich ihn mir zuerst vorgestellt hatte. Und er sprach besser Deutsch als ich gedacht hatte. Er erzählte viel von Zuhause. Anna und ich gehen jeden Freitag zu André, andere aus der Friedens-AG gehen regelmäßig an anderen Wochentagen zu ihm. 

Es ist zwar freiwillig, was wir da machen, dennoch können wir nicht sagen »Heute gehen wir zu André und nächste Woche nicht«. Es muss regelmäßig sein, da das ja alles sonst keinen Sinn macht. Insgesamt finde ich, dass der erste Tag zwar anstrengend, aber auch spaßig war und ich glaube, so denken die anderen auch. Ich würde es immer wieder tun, und werde die Zeit, in der ich André besuchen gehe, auch durchziehen.

Auf diesem Weg möchte ich auch an die Cafeteria am Elternsprechtag erinnern, die natürlich wieder von der Friedens-AG geleitet wird. Dort nehmen wir gerne Spenden in Empfang, die für das Friedensdorf in Oberhausen bestimmt sind, zum Beispiel Kleidung und Spielzeug.

Danke!

Jasmin Schwinge, 6c




Blutspende-Aktion

Am Donnerstag, dem 23. März 2000, fand am FSG eine vom Grundkurs Religion der Jahrgangsstufe 12 und von Herrn Loer mit viel Aufwand organisierte Blutspende-Aktion statt. Große Unterstützung bekamen wir dabei vom Deutschen Roten Kreuz aus Hagen.

Den Anstoß zu dieser Aktion gab die Erkrankung eines ehemaligen Schülers. Dies brachte unseren Reli-Grundkurs auf die Idee sich aktiv zu engagieren. Daraufhin setzten wir uns mit dem DRK Hagen in Verbindung. 

Von nun an liefen die Vorbereitungen für unsere Aktion auf Hochtouren. Wir fertigten Plakate an, informierten die Schüler der Schule durch Rundgänge durch die einzelnen Kurse von unserer Aktion und ließen gleichzeitig Eintragungslisten herumgehen. Schließlich wandten wir uns an den Radiosender »Antenne Unna« und gaben ein Interview, das kurz vor der Aktion gesendet wurde. 

Um als Blutspender in Frage zu kommen muss man folgende Kriterien erfüllen: Volljährigkeit, ein Mindestgewicht von 50 kg und die Bereitschaft sich einer Untersuchung zu unterziehen, um festzustellen, ob es weitere Faktoren gibt, die aus medizinischer Sicht gegen eine Blutspende sprechen.

Schließlich war es dann soweit. Um 6.30 Uhr waren alle Vorbereitungen getroffen. Der Mehrzweckraum im Neubau war zum Blutspenderaum umfunktioniert worden. Außerdem waren ein Anmelderaum und ein Ärztezimmer eingerichtet worden.

Nachdem die potenziellen Spender ein Anmeldeformular ausgefüllt hatten, die Körpertemperatur gemessen, die roten Blutkörperchen überprüft und ein ausführliches Gespräch mit den Spendern geführt worden war, wurde ihnen Blut »abgezapft«. 

Im Anschluss daran bekam jeder Spender einen Gutschein für eine Stärkung in der Cafeteria im Wert von 7,- DM. 

Die Resonanz unserer Aktion war überwältigend. Insgesamt spendeten 83 Menschen 41 l Blut. Diese Aktion war so erfolgreich, dass man beschloss sie jährlich zu wiederholen. 

Doreen Bonath und Sandra Vahle, Jahrgangsstufe 12




Streit in der Familie: Der Meteoritenlöffel – Ein Theaterbesuch der Klassen 5 und 6

Im Rahmen des Deutschunterrichts besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 das Kinder- und Jugendtheater Dortmund. Eingeführt in das Stück Der Meteoritenlöffel wurden sie von dem Dortmunder Theaterpädagogen Max Escher, der ihnen auch die Besonderheiten einer Theateraufführung wie Bühnenbild, Maske und so weiter nahebrachte. Auf diese Weise vorbereitet, besuchten sie am 26. Januar bzw. 29. März 2000 die Aufführung, von der drei Schülerinnen ihre Eindrücke wiedergeben:

Ich fand das Stück ganz große Klasse!!! Mir hat besonders gefallen, wie die Schauspieler Frau Donner/Liebe, Filly und Fergal dargestellt haben. Sie konnten sich ganz genau in die Rolle hineinversetzen. Bei Filly zum Beispiel hat man deutlich gesehen, wie verzweifelt sie war, weil ihre Eltern sich immer gestritten haben. Am allerallerbesten hat mir der Schauspieler gefallen, der Fergal dargestellt hat, auch ihm hat man angesehen, wie verängstigt und eingeschüchtert er war.

Herr Escher, der Theaterpädagoge, hat uns ja gezeigt und mit uns geübt, wie man sich in die Rolle einer jüngeren bzw. einer älteren Person hineinversetzt. Und mir ist es ziemlich schwer gefallen, mich als Zwei- oder Sechzigjährige zu bewegen. Aber die Schauspieler haben das perfekt geschafft. Die Mimik und Gestik der Schauspieler waren sehr gut, wie bei Fergal zum Beispiel Er hat am Anfang nur ganz wenig geredet oder wie Filly ganz aufgedreht war, als Fergal mehr als zwei Worte gesagt hatte. Auch Juno Wisper hat mir gut gefallen.

Ebenso an denjenigen Mitarbeiter ein ganz dickes Lob, der die Licht- und Toneffekte gemacht hat, sie passten ganz genau zum Stück. Das Bühnenbild hat mich auch beeindruckt. Es wurden ja nur wenig Dinge gebraucht, um die Welt von Familie Donner darzustellen, wie zum Beispiel, als der Tisch als Boot genommen wurde. Klasse!

Die Kostüme und die Masken waren ebenfalls ganz phantasievoll gemacht, richtig natürlich und nicht so bunt und unnatürlich, so dass man »echte« Menschen vor sich sah und nicht irgendwelche zugeschminkten, aufgetakelten Figuren. Man dachte, dass man wirklich in dieser Welt lebte. Ich konnte mich sehr gut in das Stück hinein versetzen.

Zu dem Thema haben wir nur eins zu sagen, wir denken, dass diese Problematik, dass Eltern sich streiten und Kinder dadurch vernachlässigt werden, sehr oft in Familien vorkommt, und dass man diesen vernachlässigten Kindern unbedingt die Botschaft vermitteln soll, dass sie über ihre Ängste, Sorgen und über ihren Kummer mit ihren Eltern sprechen sollten.

Dieses Stück hat uns sehr beeindruckt und wir werden es all unseren Bekannten weiterempfehlen!

Silvia Pleitner sowie Natalie Baron, Sandra Wypich und Jasmin Schwinge, 6c




Beratung – ein neues Angebot am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

Lehrerinnen und Lehrer treffen heute nicht mehr auf einen Klassenverband, sondern auf 30 Individuen mit ihrer je eigenen Biographie. Sie sind das Produkt unterschiedlichster Erziehungsvorstellungen und -bedingungen und erwarten, dass ihre Individualität respektiert und geachtet wird. Individualität und damit Freiheit werden in unserer Gesellschaft hoch geschätzt, sie haben jedoch auch ihren Preis. Der Soziologe Ulrich Beck bezeichnet unsere Gesellschaft als Risikogesellschaft und meint damit, dass der Gewinn an Individualität, Freiheit, Unabhängigkeit und Wohlstand seinen Preis habe in dem höheren Risiko, an den Anforderungen des Lebens zu scheitern. Mehr Freiheit bedeutet weniger Zwänge, aber auch weniger Halt durch Personen und Institutionen, weniger Sicherheit, weniger Geborgenheit.

Viele unserer Schülerinnen und Schüler kommen mit der Gestaltung ihres Lebens in Familie, Schule und Freizeit unter diesen Bedingungen gut zurecht. Für eine größer werdende Zahl von ihnen ist jedoch vorübergehend eine institutionalisierte Hilfestellung vonnöten, um momentane oder auch längerfristige Krisen zu bewältigen und eine neue Orientierung zu finden. 

Dieser Tatsache trägt das FSG Rechnung, indem es Hilfestellung für verschiedene Bereiche anbietet. Erste Anlaufstelle für Probleme unterschiedlichster Art ist nach wie vor die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer bzw. in der Oberstufe die Beratungslehrerin/der Beratungslehrer.

Darüber hinaus bieten wir Hilfestellung bei folgenden Problemen:

Beratung bei Lernproblemen und Verhaltensschwierigkeiten (Herr Loer, Herr Dahmen)

  • Auffälliges Verhalten bei ständiger Überforderung einer Schülerin/eines Schülers (Förderunterricht, Schulwechsel) oder als Folge einer Unterforderung (Sonder- oder Hochbegabung) 
  • Probleme angesichts des Todes eines Menschen, einer Scheidung, bei sexuellem Missbrauch und so weiter 
  • Probleme, die ihren Ausdruck zum Beispiel in Depressionen, Bulimie oder Essstörungen finden 
  • Bei gravierenden Fällen werden die Betroffenen an geeignete Kontaktstellen weiter vermittelt, um fachliche Hilfsmaßnahmen einzuleiten. 

Beratung bei Problemen über Schullaufbahn und Schulabschluss (Herr Goder)

  • Ist die Schullaufbahn eines Schülers/einer Schülerin ernsthaft gefährdet und eine weiteres erfolgreiches Verbleiben am FSG fraglich, erhalten Sie Informationen über alternative Ausbildungsgänge, ggf. auch über geeignete Berufsfelder. Auf Wunsch werden Beratungstermine mit der Berufsberatung des Arbeitsamtes vermittelt. 

Beratung in Fragen beruflicher Orientierung (Herr Janßen)

Neben den vielfältigen berufsorientierenden Maßnahmen wie Schülerbetriebspraktikum und Informationsveranstaltungen zur Berufs- bzw. Studienwahl, die alle Schülerinen und Schüler betreffen, werden auch individuelle Hilfestellungen gegeben oder weiterführende Kontakte vermittelt. 

Das Beratungsangebot gilt für Schülerinnen und Schüler und Eltern. Das Beratungsteam ist gerne bereit, mit Ihnen einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Die personelle Zuordnung bedeutet eine individuelle Schwerpunktsetzung des jeweiligen Beratungslehrers. Grundsätzlich ist ein Gespräch mit mehreren Beratern möglich. 

Für das Beratungs-Team 

Werner Janßen




Fontane, Fontane, Fontane

Für die meisten müsste die Vorstellung, eine Nacht in der Schule zu verbringen, eher Anlass zu einem Alptraum sein. Für die Schüler des Deutsch-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 von Herrn Weinhold wurde dies Wirklichkeit. 

In der Nacht vom 24. auf den 25. Februar 2000 fand in der Aula des FSG die Theodor-Fontane-Marathon-Lesung statt. Nachdem die Schüler ganz normal am Unterricht teilgenommen hatten, fanden sie sich um 14.30 Uhr in der Aula ein und die Lesung startete. Insgesamt wurde aus vier Romanen Fontanes (1819-1898) vorgetragen: L’Adultera, Cecile, Effi Briest, und Unwiederbringlich. Diejenigen Schüler, die nicht lesen mussten, saßen zunächst in der Aula und lauschten ihren Mitschülern. Doch wurde dies schnell zu langweilig und so saß man über die ganze Schule verstreut herum und unterhielt sich – und ob man’s glaubt oder nicht – eine der Lieblingsbeschäftigungen war tatsächlich Hausaufgaben machen, denn man wollte die Wartezeit ja sinnvoll nutzen. Gegen Abend besorgte man sich etwas zu essen und im Medienraum wurde eine Playstation aufgebaut. Mit Kaffee und Brötchen versorgte die Leser die Friedens-AG. Dafür legten die teilweise noch recht jungen Schüler sogar eine Spätschicht und Herr Graas eine Nachtschicht ein. Je später der Abend, desto gemütlicher wurde es. Um uns wachzuhalten tranken wir soviel Kaffee, dass wir Magenkrämpfe bekamen und andauernd auf die Toilette mussten.

Mehrere Male wurde der Versuch gestartet zu schlafen. Einigen gelang das sogar, denn ein Nebenraum der Aula war zum Schlafsaal umfunktioniert worden. Ich hatte weniger Glück, obwohl die Heizung im Flur doch ganz gemütlich war.

Zum Frühstück spendete die Cafeteria dann auch noch Trinkpäckchen und Brötchen. Den Rest des Tages hatten wir sogar relativ viel Publikum, weil einige Lehrer mit ihren Klassen zur Lesung kamen. Die geplante Versteigerung der Bücher, die übrigens von der Märkischen Buchhandlung gestiftet worden waren, klappte mangels Interesse nicht. Daher wurde beschlossen, alle Lese-Exemplare der Schulbücherei zu stiften. 

Als dann alles vorbei war, waren wir heilfroh und total erschöpft. Der Kurs insgesamt ist sich wohl um einiges näher gekommen und viel Geld fürs Friedensdorf (etwa 1063,-DM) hat’s ja auch gebracht. Noch mal das Ganze? Bitte nicht.

Victoria Mai, Jahrgangsstufe 12

Nachtrag des Deutsch-LK: Im Vorfeld war unklar, ob die Bedingungen für einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde erfüllt werden könnten. Dennoch wurde ins Auge gefasst, einen Brief an die Redaktion des Guinness-Buchs der Rekorde mit Zeitungsartikeln als Beweis für den tatsächlichen Ablauf der Lesung zu senden.




Geographie wissen – Geographiewissen

Wer lebt auf dem »Dach der Welt«? Welche Sprache spricht man in Brasilien? In welcher Stadt treffen Europa und Asien aufeinander? Solche und weitergehende Inhalte werden täglich in der Mittelstufe der allgemeinbildenden Schulen Deutschlands im Fach Erdkunde oder Geographie gelehrt und gelernt. Nichts ist so spannend wie die Welt – das meinen zumindest die Zeitschrift NATIONAL GEOGRAPHIC und der Verband Deutscher Schulgeographen e.V.

Um auch Schülern neue Anreize zu liefern, sich mit diesem Fach auseinanderzusetzen und mit Lust und Ansporn die Lernimnhalte zu erarbeiten, startete im Winter 2000 der bundesweite Wettbewerb »GEOGRAPHIE WISSEN«. Teilnehmen können Gymnasiasten, Real- und Gesamtschüler im Alter von 12 bis 16 Jahren. Die Wettbewerbsunterlagen, die Fragen und Durchführungsregeln wurden von NATIONAL GEOGRAPHIC und dem Verband Deutscher Schulgeographen e.V. entwickelt und an alle Schulen in Deutschland verschickt.

Die Fragen, die zu beantworten sind, beziehen sich auf topographisches Wissen, Landschaftstypen, Bevölkerung und Naturphänomene. Außerdem müssen Karten, Grafiken und Klimadiagramme ausgewertet werden.

Das Vorbild für diesen Wettbewerb kommt aus den Vereinigten Staaten. Seit zehn Jahren läuft dort der Schülerwettbewerb »National Geographic Bee« der National Geographic Society. Im Zwei-Jahres-Turnus wird zudem eine internationale Geographie-Olympiade durchgeführt. Im Jahre 2001 sollen auch ausgewählte Sieger von »GEOGRAPHIE WISSEN« daran teilnehmen, die Altersgrenze für die Teilnahme ist 16 Jahre.

Schulsieger am FSG ist Kamran Harati aus der Klasse 9c. Den zweiten Platz teilen sich Anne Paul und Christian Straub, beide aus der Klasse 9d.

Ob die FSG-Sieger auch beim Landeswettbewerb erfolgreich waren, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Wir drücken ihnen natürlich die Daumen.

Fachschaft Erdkunde




Stadtmeisterschaften im Hallenfußball

Am 1./2. Februar 2000 wurden zum 16. Mal die Stadtmeisterschaften im Hallenfußball der weiterführenden Schulen in Lünen ausgetragen. Ort des Geschehens war – neben der Rundturnhalle – die Zweifach-Turnhalle des FSG.

Vor heimischem Publikum erreichte die Mädchen-Mannschaft in der Wettkampfklasse 5 (Jahrgänge 1981-85) den 2. Platz. 

Die Jungen-Mannschaft in der Wettkampfklasse 1 (Jahrgänge1981-83) wurde Stadtmeister. 

Herzlichen Glückwunsch und auch weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Hallen-Fußball.

Lothar Goder und Torsten Kramer




Die offizielle Homepage ist im Netz

Seit Anfang Februar kann man die neue, nunmehr offizielle Homepage des FSG unter der Adresse

http://www.Stein-Gymnasium.de

im World Wide Web besuchen.

Wer das FSG aus eigener Anschauung von innen kennt, wird sich in der neuen Homepage sogleich heimisch fühlen: Die gelben und grünen Kacheln, die im alten Hauptgebäude des FSG die Flure schmücken, zieren auch die Homepage.

Wozu eine Schul-Homepage?

Seitdem das World Wide Web sich als Kommunikations- und Darstellungsmedium weltweit durchzusetzen begonnen hat, benutzen es auch Schulen in aller Welt, um einer interessierten Öffentlichkeit das aktuelle schulische Leben, ihre pädagogischen Ziele und ihre Geschichte zu präsentieren:

  • Schüler zeigen darin, was sie in ihren Arbeitsgemeinschaften oder in besonderen Unterrichtsprojekten erarbeitet haben 
  • Eltern und Ehemalige teilen darin mit, wie man zur Förderung des schulischen Lebens beitragen kann 
  • FSG-Schüler, die ein Austauschjahr im Ausland verbringen, bleiben dadurch dem schulischen Leben am FSG verbunden 
  • Ehemalige Schüler halten über die Homepage untereinander und mit der Schule Kontakt 
  • Lehrer stellen sich selbst und die pädagogische Arbeit der Schule darin vor. 

Ein zusätzlicher Kristallisationspunkt für das schulische Leben

Dass eine gut gepflegte, fortwährend aktualisierte und weiterentwickelte Schul-Homepage das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den einstigen und jetzigen Schulangehörigen vertieft, steht für jeden außer Zweifel, der schon einmal völlig unerwartet von der anderen Seite der Welt eine Nachricht von einem ehemaligen Mitschüler, Schüler oder Kollegen erhalten hat. Genau das aber ist in den knapp drei Jahren, in denen eine FSG-Schul-Homepage bereits besteht, schon viele Male geschehen – und es beweist, dass es immer wieder Besucher der Homepage in aller Welt gibt, die sich freuen, über unsere Schule etwas Neues zu lesen, Fotos aus dem schulischen Leben zu betrachten und dem FSG eine Nachricht zukommen zu lassen.

Die Redaktion der Schul-Homepage

Eine Homepage wie die des FSG ist letztlich ein vor allem journalistisch geprägtes Medium. Also gibt es auch eine Redaktion. Sie besteht aus einem knappen Dutzend Schülerinnen und Schülern der höheren Jahrgangsstufen, die von den verantwortlichen Lehrern Hildebrecht und Weinhold dabei unterstützt werden, Informationen zusammenzutragen und regelmäßig zu aktualisieren – in diesen Themenbereichen:

  • Aktuelles 
  • Arbeitsgemeinschaften 
  • Beschäftigte 
  • Chronik 
  • Ehemalige 
  • Kontakte 
  • Projekte 
  • Schüleraustausch 
  • Schulprogramm des FSG 
  • Wegweiser 
  • Wissenswertes 
  • Freunde und Förderer 

Noch nicht alle dieser Bereiche sind schon fertig ausgearbeitet. Aber schon jetzt lohnt sich ein Besuch. Und wer etwas beizutragen hat, ist herzlich eingeladen, es zu tun – per E-Mail, per »Snail Mail« oder persönlich jeden Dienstag in der siebenten Stunde im Informatikraum.

Artur Weinhold




Erfolgreicher Start der Streicher-Arbeitsgemeinschaft

Zu der in diesem Schuljahr erstmals ins Leben gerufenen Bläser-AG unter der Leitung von Herrn Bauer vom Bläserkreis St. Marien ist nun auch die Streicher-AG unter der Leitung von Frau Eva-Maria Bingel getreten. Frau Bingel ist Studentin für Schulmusik und Violine an der Universität Dortmund und unterrichtet dienstags in der siebten Stunde (zeitgleich mit der Bläser-AG und der Instrumental-AG) sechs Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen. Beide AGs sind bei den Kindern auf sehr großes Interesse gestoßen und wir – die Schule und der Förderverein, der die AGs entscheidend unterstützt – hoffen sehr, dass es uns dadurch gelingt, das Instrumentalspiel an unserer Schule zu fördern.

Carsten Schattauer




Aktionswoche »American High School«

Vom 13. bis zum 17. März fand dieses Jahr wieder die SV-Aktionswoche statt. Dieses Mal haben sich die SV-ler auf dem Vorbereitungsseminar in Bielefeld »American High School« als Thema ausgesucht.

Durch Aktionen sollte man wenigstens ansatzweise das Gefühl dafür bekommen, wie es an einer amerikanischen High School ist. Das Erste, was dann natürlich geschehen muss, ist eine anständige Morgenzeremonie, bei der sowohl eine Steini-Fahne als auch eine deutsche und eine amerikanische unter Beschallung der Steini-Hymne gehisst wurden. Zeitgleich wurde auch im ganzen Gebäude die Hymne über die Hausanlage gespielt. In den Pausen war ein Schulradio geplant, das die Musik und die Moderation, die gerade auf dem Schulhof abliefen, auch in der ganzen Schule über die Lautsprecher verteilt. Montag scheiterte das Ganze leider aus technischen Gründen, die ab Dienstag gelöst waren. Jedoch wurde aufgrund von Protesten aus dem Lehrerzimmer, dessen Lautsprecher sich nicht abschalten ließ, das Radio gänzlich begraben. Die STEINZEIT war natürlich auch mit einer Sonderausgabe zum Thema dabei.

Um ein wenig amerikanisches Feeling aufkommen zu lassen, wurden Multiple-choice-Tests verteilt, für die es auch Preise zu gewinnen gab. Dienstag gab es in der Cafeteria Hot Dogs, die so gut waren, dass sich die SV entschlossen hat, Donnerstag noch einmal welche anzubieten. Steinis, die mal eine High School besucht hatten, boten sich zum Erfahrungsaustausch an, der jedoch sehr schlecht genutzt wurde. Ein Footballspiel auf unserem »Acker« durfte natürlich nicht fehlen und es haben sich sogar Schülerinnen gefunden, die die Spieler mit ein bisschen Cheerleading unterstützt haben. Eine Gesprächsrunde mit einer Psychologin, in amerikanischen Schulen Standard und Counsellor genannt, fand genauso statt wie eine Filmnacht, die mit einer ganz kurzen Autokinovorstellung auf unserem kahlen vorderen Schulhof begann. Steinis e.V. – Fanclub des FSG beteiligte sich mit kostenlosem Popcorn für alle Schüler, während auf dem Schulhof über das Thema Schließfächer, die in Amerika nicht mehr wegzudenken sind, berichtet wurde. So, wie es im Moment aussieht, werden wir sehr bald eine Reihe von Schließfächern haben. Am letzten Tag der Aktionswoche konnte man sich bei einem Buchstabierwettbewerb beweisen und am Abend stand ein Abschlussball auf dem Programm, der sehr gut besucht und ein voller Erfolg war. Alle Schüler kamen mit Begleitung und in Abendgarderobe, eben ganz nach dem amerikanischen Vorbild. Ein Ballpaar wurde natürlich auch gekrönt.

Für die Aktionswoche 2000 hat sich die SV wieder mal sehr viel Arbeit gemacht, die sich auch ausgezahlt hat, und hoffentlich erwarten alle schon gespannt die Aktionwoche des nächsten Jahres.

Max Ebbinghaus, 10a




Süperküüle Fortsetzung

Seit Tagen und Wochen fieberten wir schon dem 16.03.2000 entgegen, an dem unser Schüleraustausch mit Etampes endlich fortgesetzt werden sollte. Mit einer Stunde Verspätung kamen unsere französischen Gäste dann gegen 20.00 Uhr am Lünener Hauptbahnhof an, wo wir sie schon ungeduldig erwarteten. Von dort aus ging es dann auch gleich in die einzelnen Gastfamilien, wo sich die meisten Franzosen nach einigen sprachlichen Startschwierigkeiten schnell einlebten.

Am nächsten Tag stand für unsere correspondants in der 1. Stunde die offizielle Begrüßung durch Herrn Dr. Czischke und anschließend eine Schulführung auf dem Programm. In der 3. Stunde haben sie uns beim Unterricht über die Schulter geschaut, um sich daraufhin ganz einer Stadtrallye zu widmen. Nachdem auch die letzte Gruppe über eine halbe Stunde zu spät wieder an der Schule ankam (ich frage mich noch bis heute, wie man sich in Lünen verlaufen kann?!), hieß es endlich Wochenende, das wir alle mit einem individuellen Programm verbracht haben. Doch schon am gleichen Abend traf sich ein Großteil zum Abschlussball der Aktionswoche in der Aula wieder.

Am Montag machten wir uns dann alle zusammen auf den Weg nach Münster, wo uns bereits Frau Thamm, ausnahmsweise mal als Stadtführerin und nicht als Lehrerin, am Hauptbahnhof erwartete.

Nach einem kurzen Gang über die Promenade wollten wir zuerst in ein Museum, das leider, leider montags geschlossen ist. Cest la vie! Also machten wir uns auf den Weg zur Lambertikirche, dann gingen wir über den Prinzipalmarkt bis hin zum Dom. Anschließend haben wir dann den Friedenssaal besichtigt, dessen Geschichte wir uns erst auf Französisch und dann auf Deutsch anhören durften. In den restlichen zwei Stunden bis zur Heimkehr konnten wir dann noch auf eigene Faust die Stadt unsicher machen.

Am Dienstag haben uns die Franzosen zunächst in den Unterricht begleitet. Danach brachen wir dann zum Rathaus auf, wo ein Empfang bei unserem Bürgermeister auf uns wartete.

Am Nachmittag fand ein Volleyball-Turnier statt – wenn man das, was wir da gespielt haben, überhaupt Volleyball nennen kann?!

Am Mittwoch sind wir zur Schloss-Burg an der Wupper gefahren. Dort angekommen, fuhren wir zunächst mit einem Sessellift zur Burg hinauf, so dass bei einigen von uns garantiert alte Erinnerungen aus Fügen wachgerufen wurden ( Ach ja, das waren noch Zeiten!). Dann wurden wir nach deutsch und französisch in Gruppen eingeteilt durch Schloss-Burg geführt. Anschließend hatten wir noch etwa 1 Stunde Freizeit, die die meisten damit verbrachten die ersten Sonnenstrahlen in diesem Jahr zu genießen.

Am Abend haben wir für unsere Gäste eine kleine Abschiedsfeier organisiert, bei der unter anderem die Sieger der Rallye bekanntgegeben wurden.

Am Donnerstag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Nachdem die Franzosen noch eine Stunde mit in den Unterricht gekommen sind, mussten sie sich schließlich gegen 9.00 Uhr auf den Weg zum Bahnhof machen. Einige von uns hatten noch das Glück sie dorthin zu begleiten, wo wir ihnen dann einen (fast) filmreifen Abschied mit Taschentüchern und so weiter hingelegt haben. Auf französischer Seite wurden noch jede Menge Tränen vergossen und auch bei uns war die Stimmung ziemlich gedrückt. Ich muss sagen, der diesjährige Austausch war ein voller Erfolg und ich hoffe, dass wir noch lange mit unseren correspondants in Kontakt bleiben werden.

Vielen Dank auch an Frau Thamm und Frau Haverkamp, die das Ganze so super organisiert haben.

Sabrina Hunke, 10b




Depressionen bei Jugendlichen

Gesprächsrunde während der SV-Aktionswoche mit Dr. Cornelia Kuhnen, Neurologin und Psychotherapeutin aus Selm

Sehr interessiert an diesem Thema sowie den psychologischen Hintergründen, fand ich mich zu dieser Veranstaltung am Mittwoch, dem 15.3.00 im Stein ein. Ich erwartete einen Vortrag, der sich mit dem Thema »Das hat doch alles keinen Sinn mehr ...« befassen würde und eine Neurologin und Psychotherapeutin, die im Anschluss evtl. Fragen beantworten würde. Doch das Gegenteil trat ein. Ich befand mich in einer kleinen Gruppe aus Lehrern und Schülern. Dies war keineswegs negativ zu beurteilen, da durch die geringe Personenzahl eine schöne, lockere Gesprächsatmosphäre mit Hilfe eines Stuhlkreises entstand. Die Psychologin war eine sehr sympathische Dame, die von vornherein klarstellte, dass sie eben nicht nur alleine in Form eines Vortrags zu uns reden wollte, sondern darauf hinwies, dass dies eher eine Diskussionsrunde darstellte, die einen Erfahrungsaustausch ermöglichen sollte. Nachdem sich alle Anwesenden kurz vorstellt hatten, war Raum von eigenen Erfahrungen zu diesem Thema zu erzählen. Diese wurden jedoch nicht auseinander gebröselt, sondern zum besseren Verständnis in verschiedenen Kategorien eingeordnet. Als eine mögliche Ursache versuchte uns die Ärztin die Konstellationen in den Partnerschaften näher zu bringen. Sie verwies mit Nachhalt darauf, dass es enorm wichtig sei, auch in einer Liebesbeziehung ein »ganzer Mensch« zu bleiben, der sich mit seinem Partner ergänzt. Nichts wäre schlimmer – so Frau Kuhnen – als eine Beziehung, in der beide Jugendlichen zu einer Person geworden sind. Die Selbstständigkeit wäre stark gefährdet. Spätestens bei einer Trennung würde nur noch ein »halber Mensch« übrig bleiben, der in Depressionen verfallen könnte. 

Die Lehrer hielten sich zwar eher zurück, dafür waren aber die Schüler um so offener, so dass gerade auch über schwierige Themen wie emotionaler oder gar sexueller Missbrauch offen geredet werden konnte. Ich fand es gut, dass wir uns in dieser Form über diese durchaus schwierigen Themen so intensiv austauschen konnten. Dabei wurde niemand der Beteiligten gedrängt oder gar gezwungen etwas zu sagen. Freiwilligkeit war angesagt. Daher hatte ich das Gefühl, dass die Schüler und auch Lehrer gerne ihre eigenen Erfahrungen und Gedanken loswerden wollten, um vielleicht erste Anzeichen von depressivem Verhalten erkennen zu können, um Freunden helfen zu können. Wichtig ist jedenfalls, dass jeder Mensch einen Sinn in seinem Leben entdecken und erspüren kann, um auch Schwierigkeiten mit sich und mit anderen bearbeiten zu können.

Christine Weber, Jahrgangsstufe 13

Auch für uns als Beratungslehrer am FSG, die Frau Dr. Kuhnen für diesen Gesprächsnachmittag gewinnen konnten, war es eine sehr nachdenklich stimmende Veranstaltung. Teilweise war es äußerst beklemmend zu hören, wie intensiv Jugendliche heute mit existenziellen Problemen von Freunden oder Schulkameraden konfrontiert werden. Hierbei handelt es sich um Suchtverhalten, vielfältige Suizidversuche bis zum gelungenen Suizid von jungen Menschen oder aber auch um Fälle von Missbrauch bei Mädchen und Jungen. Die von der Psychotherapeutin genannte Zahl, wonach jedes vierte Mädchen bis zum Alter von 16 Jahren während seiner Entwicklung Opfer sexuellen Missbrauchs wird (bei Jungen etwa jeder 16.), fanden wir alle unglaublich hoch und bestürzend zugleich. 

Wir als Beratungsteam beabsichtigen, unseren Schülerinnen und Schülern solche Gesprächsrunden auch weiterhin in loser Folge anzubieten.

Martin Loer




@theNet

Alle reden von Internet, World-Wide-Web oder E-Mail und Sie möchten endlich mitreden können?

Kein Problem! @theNet, eine Gruppe von Informatik-Schülerinnen und -Schülern aus der Jahrgangsstufe 11, bietet Internet-Einsteigerkurse für Eltern, Großeltern und Urgroßeltern von Stein-Schülern an.

Mit Hilfe dieses 2-stündigen Kurses können Sie einen ersten Einblick in die Möglichkeiten des Internet gewinnen. Wir zeigen Ihnen, wie man sich im Internet zurechtfindet und welche Vorteile das Internet im Alltag bietet.

Der Kurs richtet sich an alle, die noch keine Erfahrungen mit dem Intenet gesammelt haben. Dabei ist es gleichgültig, ob Sie schon einmal mit einem Computer gearbeitet haben oder nicht. Der Kurs findet im Informatikraum des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums statt, so dass Sie das erworbene Wissen gleich ausprobieren können.

Folgende Termine stehen zunächst zur Auswahl:

  • Montag, 8. Mai 2000 von 16 bis 18 Uhr 
  • Donnerstag, 18. Mai 2000 von 18 bis 20 Uhr 

Der Preis beträgt 10 DM pro Teilnehmer. 

Die Hälfte des Geldes kommt Projekten am FSG zugute.

Telefonische Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Schule entgegen. Für persönliche Anmeldungen und nähere Informationen stehen wir am Elternsprechtag in der ehemaligen Bibliothek zur Verfügung. 

Dennis Eggert, Patrick Freyth, Michael Müller, Jerome Steiner, Melanie Weisz




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Stand: 23.08.2000
Artur Weinhold