»Machen Computerprogramme den Übersetzerberuf nicht überflüssig?«

Die Antwort von Klaus Glatzel

Übersetzungsbüro Terber & Partner, Münster

Nein, oder meinen Sie, dass der Kleisterapparat und die vorgefärbte Raufasertapete aus dem Baumarkt den Beruf des Malers und Lackierers überflüssig machen werden? Übersetzungsprogramme könnten – intelligent eingesetzt – ein Hilfsmittel für ÜbersetzerInnen sein. Die Qualität solcher Programme hält aber noch lange nicht den Anforderungen des Marktes stand. Die Vielfalt und die Dynamik der Sprachen erledigen den Rest.

Ein praktischer Test wird das illustrieren.

Klaus Glatzel
Geschäftsführer, Übersetzungsbüro Terber & Partner

Die Antwort von Karen Damke

Übersetzungsbüro Terber & Partner, Münster

Sprache ist ein sich stetig verändernder und entwickelnder organischer Prozess, immer individuell, kreativ und augenscheinlich fehlerhaft. Dennoch erfüllt sie ihre Funktion, Kommunikation zwischen den verschiedensten Menschen zu ermöglichen. Weil die Kommunikationsteilnehmer intelligent und flexibel sind.

Für das Verstehen von Sprache bedarf es mehr als nur Vokabeln und Grammatikkenntnis. Verglichen damit sind Übersetzungsprogramme dumm. Schlau ist es, sich beim Übersetzen anderer Computerprogramme zu bedienen: Selbst erstellte, maßgeschneiderte Datenbanken erleichtern uns ÜbersetzerInnen die Arbeit enorm. Ersetzen werden sie uns nie.

Karen Damke
Dipl.-Übersetzerin für Englisch und Russisch, Übersetzungsbüro Terber & Partner

Stand: 20.10.2001
Artur Weinhold

Übersicht

Aktuelles | Schulprogramm | Projekte | Beschäftigte | Arbeitsgemeinschaften | Ehemalige | Schüleraustausch | Freunde und Förderer | Kontakte | Wissenswertes | Chronik | Wegweiser