Bilder vom Projekttag zum Theaterstück Der Parasit
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Projekttag zu Picards Komödie Der Parasit in Schillers Übersetzung
Der Tag begann um halb zehn morgens mit einer Führung durchs Schauspielhaus. Der Theaterinspizient Herr Beiderbeck, der in vergangenen Schuljahren schon zweimal Schüler des FSG mit auf den Erkundungsgang durch Werkstätten, Fundi und über Bühnen genommen hat, erlaubte auch diesmal wieder, dass die Jungen und Mädchen im historischen Kostümfundus prachtvolle Rüstungen und Roben ausprobierten.
Frau Sandra Anklam, Theaterpädagogin des Schauspielhauses, erarbeitete im Anschluss daran ab etwa elf Uhr im Kellertheaterraum »TuT« (»Theater unterm Theater«) in zwei jeweils anderthalbstündigen Seminarblöcken mit den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten körpersprachlichen Audruckselemente, die sich aus der Figurenkonstellation des Stücks ergeben – genauso, wie es auch Schauspieler machen müssen.
Die Körpersprache von Beherrschung und Unterwerfung muss ein Schauspieler sprechen können. Auch die FSG-Schüler lernten diese Ausdrucksmittel in praktischen Übungen.
Am Nachmittag, mit den Kenntnissen des Vormittags im Hinterkopf, galt es, prägnante Textstellen aus dem Parasiten in frei gestalteten Gruppenszenen umzusetzen. Ganz ungewöhnliche Deutungen, die ein besonderes Licht auf die Textstelle zu werfen vermochten, kamen dabei heraus.

Abends von 19.30 bis 22.00 Uhr genossen die Teilnehmer des erlebnisreichen Projekttages die Aufführung des Stücks, in dem Michael Maertens, den aufmerksame Fernsehzuschauer auch aus TV-Produktionen kennen, die dankbare Rolle des Karrieristen Selicour spielte – vor jubelnden Zuschauern im ausverkauften »Großen Haus«, und das mitten in der Woche.

 

 

 

 

Das Foto von Felix Vörtler (in der Rolle des Narbonne; links) und Michael Maertens entnahmen wir dem Programmheft des Schauspielhauses Bochum.

Stand: 04.02.2003
Artur Weinhold

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